Europäische Kommission gibt Startschuss für das Europäische Solidaritätskorps
Die Pläne zum Europäischen Solidaritätskorps ab 2017 nehmen Form an. Junge Menschen sollen dadurch die Möglichkeit erhalten, in Krisensituationen freiwillige Hilfe zu leisten. Am 7. Dezember 2016 hat Kristalina Georgieva, Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, in Brüssel den Startschuss für das Europäische Solidaritätskorps gegeben. Junge Menschen, die an Solidaritätsaktivitäten in ganz Europa interessiert sind, können sich über das neue Korps informieren, Erfahrungen austauschen und mit teilnehmenden Organisationen in Kontakt treten. In den Mitgliedstaaten hat es parallel ähnliche Veranstaltungen zur Geburtsstunde des Korps gegeben.
Der Grundgedanke des Europäischen Solidaritätskorps, das Kommissionspräsident Juncker in seiner Rede zur Lage der Union vom 14. September 2016 erstmals vorstellte, ist folgender: Junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren engagieren sich in europäischen Krisensituationen. Sie leisten dort Hilfe, wo sie am dringendsten gebraucht wird - beispielsweise bei der Flüchtlingskrise an Europas Grenzen oder nach den jüngsten Erdbeben in Italien. Durch ihr Engagement sammeln sie nicht nur wertvolle Kompetenzen und Arbeitserfahrung in einem anderen europäischen Land. Es entstehen auch Freundschaften, Neugier und neue Verbindungen.
Bis 2020 sollen die ersten 100 000 jungen Europäerinnen und Europäer daran teilnehmen. Das Solidaritätskorps ist Teil eines Maßnahmenpakets zum Thema Beschäftigung und Ausbildung junger Menschen.
Informationen zum Europäischen Solidaritätskorps bei der Europäischen Kommission
Auch zum Thema: Die Qual der Wahl: EU-Kommission startet das Europäische Solidaritätskorps bei JUGEND für Europa
Quelle: Europäische Kommission
Redaktion: DIJA
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