Das Europäische Parlament schlug vor, europäische Kinderhauptstädte zu etablieren, ähnlich dem Konzept der Europäischen Kulturhauptstädte. Die Idee, Kinderfreundlichkeit zu betonen, stammt von einer Resolution des Parlaments, das die Kommission auffordert, diese Tradition zu begründen. Städte sollen in einem Wettbewerb eine »verantwortungsvolle Kinderpolitik« demonstrieren und Kinder aktiv einbeziehen. Das Ziel ist es, die Idee Europas aus der Perspektive der Kinder zu fördern und die Beteiligung von Kindern in der EU auszubauen. Einige Abgeordnete, wie Gaby Bischoff (SPD), drängen auf schnelle Maßnahmen seitens der Kommission vor den Europawahlen.
Die Initiative wurde vom Förderverein Europäische Kinderhauptstadt vorangetrieben und erhielt breite Unterstützung im Parlament. Sie fordert auf ihrer Website ein jährliches Treffen von Kindern innerhalb der Kinderstädte. So eine Begegnung könne zu echtem Verständnis zwischen den Kindern führen. Dabei sei es wichtig, dass die Bewerber um eine Kinderhauptstadt beweisen, dass es ihnen mit den Rechten und der Beteiligung von Kindern ernst ist.
Weitere Informationen finden sich auf der Website Children's European Captial – Eine Kinderhauptstadt für Europa.
Quelle: Förderverein europäische Kinderhauptstadt e.V.