Inklusive Internationale Jugendarbeit

VISION:INCLUSiON

Die Idee dahinter

Auf dem Weg zu einer inklusiven Gestaltung der eigenen Arbeit sind die drei Dimensionen des Index für Inklusion sehr hilfreich, die für die Internationale Jugendarbeit aufgegriffen wurden:

Inklusive Kulturen schaffen

Das Verständnis für eine inklusive Internationale Jugendarbeit wird bei den verschiedenen Akteuren geschärft und es wird zur Schaffung einer inklusiven Haltung beitragen.

Inklusive Strukturen etablieren

Durch Strukturen und Foren zur Vernetzung, werden eine gemeinsame Analyse, fachliche Diskussionen und gegenseitige Unterstützung ermöglicht. Die verschiedenen Akteure werden beim Auf- oder Ausbau inklusiver Strukturen unterstützt.

Inklusive Praktiken entwickeln

Rahmenbedingungen, Hinweise und Methoden für eine inklusive Internationale Jugendarbeit werden recherchiert, entwickelt und verbreitet. Akteure werden dabei unterstützt, ihre internationalen Jugendprojekte inklusiver zu gestalten.

In der ersten Projektphase von 2015 bis 2017 wurde eine Strategie entwickelt, die Organisationen und Fachkräften einen praktischen Leitfaden für ihren Weg zur inklusiven internationalen Jugendarbeit eröffnet. Die Entwicklung erfolgte gemeinsam mit Trägern der Internationalen Jugendarbeit, mit Expert*innen und Betroffenen.

Von 2018 bis 2021 wurden die Ergebnisse international weiterentwickelt. Schwerpunkte lagen in der Erarbeitung von praktischen Arbeitshilfen und Tools sowie in der Stärkung der internationalen Perspektive.

Expert*innen-Gruppe

Ein zentrales Element von VISION:INCLUSiON war die Expert*innen-Gruppe: Sie bestand aus Fachkräften der Internationalen Jugendarbeit in Deutschland sowie Expert*innen aus Forschung, Selbstvertretung, Politik und Praxis, die sich mit der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention bzw. mit der inklusiven Gestaltung non-formaler Bildung beschäftigen.

Die Expert*innen-Gruppe begleitete das Projekt fachlich und diente der Vernetzung sowie der Schaffung von Synergien. Gleichzeitig war sie Bindeglied in die verschiedenen gesellschaftlichen Bereiche.

Mitglieder der Expert*innen-Gruppe waren:

Aktion Mensch, bezev – Kompetenzzentrum „weltwärts alle inklusive!“, BMFSFJ, Designbar Consulting – barrierefrei gestalten und kommunizieren, Deutsche Gehörlosen Jugend, Deutsche Sportjugend, IJAB, Kreisau-Initiative e.V., Nationalagentur JUGEND für Europa, Servicestelle Jugendbeteiligung, Technische Hochschule Köln

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VISION:INCLUSiON

Ansprechperson
Ulrike Werner
Referentin
Qualifizierung und Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit
Tel.: 0228 9506-230